Sonntag, 17. Juni 2012
In Peki
Heute Morgen geht Victor schon früh los zum Einkaufen, auch, um Marmelade zu holen. Marmelade gab es nicht, er bringt zwei Flaschen Soyamilch mit, was auch nicht schlecht ist.
Wir frühstücken. Heißes Wasser haben wir, weil sein Neffe einen Wasserkocher bringt. Der begleitet uns auch später zum Internetcafe, wo ich Victor seinen E-Mail account zeige, den ich für ihn eingerichtet habe. Ich bringe ihm auch einigermaßen bei, wie er eine Mail schreibt und auf eine antwortet.
Nun, ob er das auch alleine schafft, ich bezweifel das. Sein Gehirn ist schon ganz schön eingerostet. Ich versuche kurz bei facebook mit O. doch das Chatfenster öffnet sich nicht. Das Modem ist zu langsam. Ich versuche es über „Nachrichten senden“ da kann ich ihm aber nur einen Satz schreiben. Er pfeffert mir eine sms hin und motzt rum. Meine Güte, die beiden saßen neben mir und müssen nicht mitlesen, was wir uns schreiben.
O. versteht es nicht und ich bin sauer auf ihn, weil
i c h nichts dafür kann, dass das Internet hier so beschissen langsam ist.
Anschließend kaufe ich mir einen Sonnenschirm, die Sonnenschutzmittel kann ich bei der hohen Luftfeuchtigkeit überhaupt nicht am Körper haben, alles klebt furchtbar.
Dann fahren wir mit dem Taxi zu einer Farm, einer Lodge, die von einem Rastermann mit seiner englischen Frau betrieben wird.
Dort essen wir sehr speziell „Vegan-Food“. 33 Cedis für uns Drei.


Bob, der Rastermann



Lecker Vegan-Food-seeerh gesund!




das Restaurant in der Lodge

Finde ich recht teuer für dieses kleine Dorf und für die abgelegene Lage dieser Lodge.
Überraschenderweise treffen wir Steve dort, der heute wieder nach Accra abreisen möchte und uns noch das ein oder andere empfiehlt.
Gerade um 14.30h setzt wieder angenehmer Regen ein. Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass ich mich einmal so über „Regen“ freuen würde. Steve überlässt mir einen Reiseführer, den er den Rasterleuten geliehen hatte.
Ich lese später im Haus darin und falle nach der Dusche erst einmal richtig kaputt ins Bett.
Es pladdert schon seit Stunden richtig heftig. Habe im Internet gelesen, dass etwa 10 l pro Quadratmeter in der Minute fallen. Luft hat sich merklich (angenehm) abgekühlt. Ich schätze auf 23°C.
Gottseidank konnte ich heute Mittag mein eigenes Zimmer beziehen und habe meine Privatsphäre wieder gewonnen! Nochmals Gottseidank!!!
Heute Nacht dudelte das Handy um Mitternacht wieder, Victor machte eine lange Sitzung auf der Toilette und kramte in den Sachen rum.
Von Rücksicht hat er noch nie etwas gehört.
Ich muss ihm sogar beibringen „bitte“ zu sagen. Höflichkeit hat er verlernt.
Heute Abend sitzen wir bei Taschenlampenlicht. Der Strom ist seit heute 15.30h ausgefallen. Victoria hat uns Essen (Fufu und Hähnchensoße- und suppe) gekocht. Die ganze Familie schaut uns beim Essen zu.
Ich schneide noch eine Avocado und eine kleine Mango, von denen ich Victoria und ihrer Tochter mitessen lasse. Victor haut sich eine Riesenportion Fufu rein.
Ich glaube, der kann sich jetzt mal richtig satt essen.
Die Familie hat acht Ziegen. Ich erzähle, dass ich drei Schafe habe und auch davon, dass wir einige Tiere durch die Blauzungenkrankheit verloren haben.

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FuFu!

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GENAU! DANKE!

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Everyone loves Fufu!
(Hört sich fast schon an, wie so ein Werbespruch. *-*)

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FuFu

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