Sonntag, 10. Juni 2012
Es geht ans Eingemachte
Heute bekommen wir Mango und Ananas zum Frühstück.
Köstlich!
In der Nacht hat mich eine Mücke geärgert. Wahrscheinlich ist sie jetzt, nachdem sie von meinem „vergifteten“ Blut getrunken hat, tot umgefallen.
M. schreibt eine liebe sms: „Liebe C. Genieße deinen Urlaub und alles, was dir begegnet. Und melde dich mal zwischendurch. Glg.“
Und O. schreibt: „hallo, meine süsse, ich vermisse dich, deine stimme, deine liebe, dein mausebär…schlaf schön, ich vermisse dich, ich liebe dich von ganzem herzen,dein mausebär.
Bis 15 Uhr am Strand verbracht. Heute ist ein ganz besonders heißer Tag.



Man verbrennt mit Sonnenschutzfaktor 50 im Schatten.
Wir trinken viel. Haben auch etwas Kuchen gegessen. Nach Hause ins Gästehaus geflüchtet. Ein netter Mann im Jeep nimmt uns bis zur Straße mit, wo wir ein Taxi bekommen. Schnell unter die Dusche, Sand abspülen, und vor allem die Klimaanlage anwerfen!
Unser Thema am Strand:
Das, was ich damals gemacht habe, habe ich gegen mein Gewissen, gegen mein Herz und gegen meine Seele gemacht. Ich war zu feige, habe mich zu sehr nach dem Wohl anderer gerichtet.
Wo ist der Weg zur Vergebung?
Wie schaffe ich es , mir zu verzeihen?
Ein Wunder müsste her!
Mein roter Faden im Leben:
Ich bin immer auf der Suche nach Liebe.
Alle Liebesbeziehungen waren schwer und nicht wirklich glücklich.
Von Mal zu Mal steigerte sich der Schwierigkeitsgrad.
Victor fragt mich: „Warum machst du das mit O. ?“

Ich weiß es nicht, ich kann diese Frage wirklich nicht beantworten.
Ich erzähle ihm viel von H. und meine Verstrickungen mit ihm, meinen Herzschmerz und meine Not mit diesem Mann.
Die Schöpferkarten fragen uns :Bist du authentisch?
Diese Karte trifft genau auf mich zu. Es ist genau mein Thema.
Meine ganze Misere, weshalb ich diese Reise antreten musste, beruht darauf, dass ich nicht authentisch war, nicht dem gefolgt bin, was ich fühle und glaube, sondern mich nach den (vermeintlichen) Wünschen anderer gerichtet habe.
Heute Nacht gab es ein unglaubliches Gewitter und einen enormen Regenguss.
Danach und währenddessen kühlte es sich nicht wirklich ab. Jetzt quaken tausende von Fröschen irgendwo in der Nachbarschaft, ein knarrendes Geräusch ohne Unterbrechung: „The sound of Africa?!“
Ich bin bereits zum dritten Mal wach und es ist erst 2.15h.

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