Freitag, 30. März 2012
Victor 5
Fast zwei Jahre fahre ich jedes Wochenende nach Bielefeld und lebe die Liebesbeziehung mit Victor aus.
Es geht mir gut dabei, bis es zu einer weit bis in mein jetziges Leben reichendes Ereignis kommt.
Ich entscheide etwas, was ich heute nie mehr tun würde, nie mehr, aber mein damaliger seelischer Entwicklungsstand war nicht weit entwickelt, ich wollte meine bestehende Ehe retten, ich war feige, mir fehlte Unterstützung und viele Gründen führten dazu.
Ich habe dem Menschen, mit dem ich ein so starke Seelenverwandtschaft habe, so derartig weh getan, das man nie wieder gut machen kann, was einem eigentlich nie verziehen werden kann.
Ich habe um Vergebung gebeten und sie schriftlich bekommen.
Aber wie Paolo Coelho in seinem neuen Buch „Aleph“ sagt:
„Vergebung bekommt man nur, wenn man sie annehmen kann.“
Ich kann sie zwar annehmen, aber es fühlt sich noch nicht richtig an, ich möchte ihm gerne in die Augen schauen, ihn berühren und sehen und fühlen, wenn wir über dieses schwere Themen sprechen werden.

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